Mushroom
Mushroom
General description
Die Fellfarbaufhellung Mushroom ist bei Füchsen am deutlichsten zu erkennen, da es sich um eine Verdünnung des roten Pigmentes (Phäomelanin) handelt. Durch die Aufhellung des Deckhaars und des Langhaars entstehen hellere Füchse (sepiafarben) mit hellerer oder gesträhnter Mähne bzw. Schweif, die in ihrer Ausprägung variabel sein können. \nBei Braunen findet trotz des homozygoten Vorliegens der Mushroom-Variante keine Aufhellung der dunklen Mähne und des Schweifs statt, da hier die Farbgebung durch das Pigment Eumelanin bestimmt wird. Kopf, Hals und Beine dieser Tiere bleiben dunkel, der Rest des Körpers ist sepiafarben ohne den leicht rötlichen Stich, den viele Braune normalerweise aufweisen.\nBei Rappen findet durch das homozygote Vorliegen der Mushroom-Variante keine phänotypische Veränderung der Fellfarbe statt.
Breeds
Shetlandpony
Order details
Test number | 8726 |
Sample material | 0,5 ml EDTA Blut, Mähnen-/Schweifhaare |
Test duration | 7-14 Werktage |
Test specifications
Inheritance | Allelische Reihe: N dominant über Mu |
Literature | OMIA:002197-9796 |
Detailed description
Die Grundfarben können durch das Vorliegen verschiedener Genvarianten aufgehellt werden, es entstehen Fellfarbaufhellungen wir Cream, Pearl, Champagne, Sunshine, Snowdrop, Dun und Silver. \nDie Fellfarbaufhellung Mushroom ist bisher beim Shetlandpony beschrieben. Die Fellfarbverdünnung wird rezessiv vererbt, d.h. nur Tiere, die zwei Kopien der Genvariante tragen (mu/mu), zeigen einen aufgehellten Phänotyp. \nBei Füchsen ist die Aufhellung am deutlichsten zu erkennen, da es sich um eine Verdünnung des roten Pigmentes (Phäomelanin) handelt. Durch die Aufhellung des Deckhaars und des Langhaars entstehen hellere Füchse (sepiafarben) mit hellerer oder gesträhnter Mähne bzw. Schweif, die in ihrer Ausprägung variabel sein können. Der Phänotyp kann z.B. dem eines Palominos oder auch dem eines silber gefärbten Braunen ähneln. \nBei Braunen findet trotz des homozygoten Vorliegens der Mushroom-Variante keine Aufhellung der dunklen Mähne und des Schweifs statt, da hier die Farbgebung durch das Pigment Eumelanin bestimmt wird, welches nicht durch die Mushroom-Variante aufgehellt wird. Kopf, Hals und Beine dieser Tiere bleiben dunkel, der Rest des Körpers ist sepiafarben ohne den leicht rötlichen Stich, den viele Braune normalerweise aufweisen.\nBei Rappen findet durch das homozygote Vorliegen der Mushroom-Variante keine phänotypische Veränderung der Fellfarbe statt.