Haaren (Shedding)
Haaren (Shedding)
General description
Das rezessive sh-Allel (für shedding – haaren) wurde in vielen Rassen reinerbig (Genotyp sh/sh) nachgewiesen, welche stark haaren. Daneben kann die Shedding-Variante auch einen Einfluss auf die Haarlänge haben.
Order details
Test number | 8403 |
Sample material | 0,5 ml EDTA Blut, 2x Backenabstrich, 1x Spezialabstrich (eNAT) |
Test duration | 7-14 Werktage |
Test specifications
Inheritance | autosomal-rezessiv |
Gene | MC5R |
Mutation | T-C |
Literature | OMIA:002750-9615 |
Detailed description
Die Fellstruktur des Hundes wird von verschiedenen bekannten genetischen Merkmalen beeinflusst. Eine Variante des MC5R-Gens ist mit dem Haaren sowie der Haarlänge assoziiert.\nDas rezessive sh-Allel (für shedding – haaren) wurde in vielen Rassen reinerbig (Genotyp sh/sh) nachgewiesen, welche stark haaren. Hunde die mindestens ein N-Allel (non-shedding) besitzen verlieren weniger Haare.\nZusätzlich wird das Haaren auch durch das Furnishing des RSPO2-Gens beeinflusst. Unabhängig vom Genotyp der Shedding-Variante im MC5R-Gen haaren Hunde, die das dominante F-Allel für Furnishing reinerbig besitzen (Genotyp F/F), signifikant weniger.\nDie Haarlänge wird maßgeblich durch rezessive Varianten des FGF5-Gens (Haarlänge-Lokus) und die dominante Furnishing-Variante des RSPO2-Gens determiniert. Zusätzlichen Einfluss hat auch die Shedding-Variante des MC5R-Gens.\nLängere Haare entstehen durch die rezessiven l-Allele (langhaarig), das dominante F-Allel (rauhaarig/furnished) sowie das rezessive sh-Allel (shedding), während kürzere Haare durch die dominanten L-Allele (kurzhaarig), das rezessive f-Allel (glatthaarig/unfurnished) und das dominante N-Allel (non-shedding) bedingt sind. \nVor allem mittlere Haarlängen bei genetisch kurzhaarigen (FGF5 L/L oder L/l) und glatthaarigen Rassen aus der Gruppe der Schäferhunde und Retriever können in einigen Fällen über die Shedding-Variante des MC5R-Gens erklärt werden.\n